Eigentlich hätte die Varroabehandlung sofort nach der Honigernte stattfinden sollen. Da es seither aber immer Temperaturen über 30 Grad hatte und die Behandlung bei diesen Temperaturen eher schädlich für die Bienen wäre, musste ich bis heute warten.
Bei 22 Grad und bewölktem Himmel, führte ich heute also die erste Ameisensäurebehandlung mit der Schwammtuchmethode durch. Ich verwende 60%ige Ameisensäure, welche ich auf ein Schwammtuch träufle, das auf den Oberträgern der Rähmchen liegt. Durch die Temperaturen im Stock verdampft die Säure langsam, die Varroen sterben ab und fallen herunter. Für die Bienen ist die Prozedur zwar Stress, aber unschädlich. Ameisensäure ist ein organischer Stoff, der sich weder im Wachs noch in den Bienen anreichert. Ohne die Behandlung gegen die Varroamilbe verenden die Völker.