Bei diesem Frühlingswetter am 25.12.12 herrscht reger Betrieb an den Fluglöchern. Einzelne Bienen tragen sogar Pollen (orangefarben) ein. Ich habe absolut keine Ahnung, was mitten im Winter blühen sollte.
Eine tolle Seite mit allen Infos zu Trachtpflanzen mit Blühkalender und besonderen Empfehlungen ist diese hier:
Die Honigmacher
Monat: Dezember 2012
Gemüllkontrolle nach Oxalsäurebehandlung
Nach einer knappen Woche überprüfte ich heute die „Windeln“ der beiden Völker. Wie im Video zu sehen, sind beim ersten Volk (dem schwachen Volk) einige tote Bienen auf der Windel. Zusätzlich ist gut zu erkennen, dass relativ wenig Gemüll (Wachsreste u.a.) gefallen ist und dass die noch lebenden Bienen nur etwa 2 Wabengassen bevölkern. Varroamilben sind bei diesem Volk nur wenige gefallen.
Beim zweiten Volk, dem starken, sind 4 Wabengassen bevölkert und es sind einige tote Varroamilben zu erkennen.
Jetzt haben die Bienen aber wirklich Ruhe bis ins Frühjahr. Zur Zeit hat die Königin auch die Legetätigkeit eingestellt. Etwa Ende Januar beginnt sie dann wieder mit der Eiablage.
Hallo Krautgartler
In unregelmäßigen Abständen versuche ich nun euch, liebe Krautgartler, über unsere Bienen auf dem Laufenden zu halten.
Da ich mich selbst in meinem ersten Bienenjahr befinde, sind die Informationen evtl. etwas leienhaft, aber um einen kleinen Überblick zu bekommen, dürften sie ausreichen.
Am 16.12.2012 erlaubte es die Witterung ( Außentemperatur > 5 °C), die notwendige Winterbehandlung gegen die Varroamilbe durchzuführen. Die Behandlung wird mit einer Lösung aus Oxalsäure (organische Substanz), Zucker und Wasser durchgeführt. Die Lösung wird in die Wabengassen eingeträufelt, sodaß man einen Großteil der Winterbienen erwischt. Den Bienen schadet die Säure nicht sonderlich – die Varroamilbe hingegen hasst diese Säure und sie stirbt in Folge der Behandlung.
In der konventionellen Bienenhaltung wird zur Varroabehandlung Perizin verwendet. Hierbei handelt es sich um um ein systemisches Medikament, welches sich im Wachs anreichert und somit auch in den Honig gelangt – keine so tolle Sache.
Bei unserem Krautgartenhonig möchte ich darauf achten, daß er so gut wie möglich biologisch und unbelastet ist.
Beim Öffnen des rechten Volkes (dasjenige, an welchem sich in der Halloween-Nacht die Vandalen zu Schaffen gemacht hatten) musste ich feststellen, daß ein recht großer Teil der Bienen tot auf dem Bodengitter lag. Ob das Volk tatsächlich überlebt, steht in den Sternen. Schlauer werden wir erst im Frühjahr sein.
Das linke Volk hingegen erfreut sich guter Gesundheit. Auf den Bildern ist sehr gut zu erkennen, wie die Bienen alle in der Wintertraube sitzen und einen recht starken Eindruck machen.
Nach der Behandlung mit Oxalsäure schloss ich die beiden Bienenbeuten gleich wieder und die nächste Öffnung ist erst für März oder April vorgesehen. Jetzt ist wirklich Winterruhe angesagt.
Meine Pläne für das kommende Bienenjahr sind auf jeden Fall, die beiden bestehenden Völker durch den Winter zu bringen. Ich würde gerne auch noch ein oder zwei weitere Völker installieren, damit der Honigbedarf im Krautgargenverein auch tatsächlich gedeckt werden kann.